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Ä briäf ah mih säuber

Samschtig, 22. juni 2019 – im rosägartä, däheimä

Hallo Dimitri Noah i ha dir scho lang nümm gschribbä. Doch iz het sechs grad mega wichtig agfüuht. I ha immer wieder ah dih dänkt, und ganz churz vorewäg i ha üsä briefkontakt vermisst.

Immer weni ah dih dänkä gsehni dini entspanntheit und tüüfi ruäh, i erinnere mih ah dis schalländä aschtekendä lachä und dini erschrekendä ohräbetöibendä niässer.

I gseh dih aus mönsch mit tüüfä wurzlä, du weisch wo du däheimä bisch und uf was du chasch ufbouä. Dini familiä, dini eutärä und dih brüätsch si so liäbevou. Ds hani no niä nöimä anders so wahrgnoh. Und oh wie du mit mir umgeisch, i fühlä mih immer wiukommä und vouständig agnoh.

Du hesch viu ds verzeuä und mitdsteilä doch du hesch mir immer zuäglosst weni öpper brucht ha, und uf das ufä hani für dini sehr gezieltä und wouhüberleitä fragä woni mängisch oh nid ha wöuä ghörä, immer wieder ä chli meh über mini wahrä beweggründ chönnä erfahrä.

I has dir scho mehrmaus gseit und i säges no so gärn wieder:

Du bisch wunderschön. Wie du mit dim körper umgeisch. Siges dini händ, füäss oder oh d haar. Wie du uf ihn losisch, wener ufmerksamkeit oder oh öppis ganz bestimmt brucht. Klar giz momäntä wo oh du fingsch iz mani nümm. Doch i mah mih erinnere wo du mir verzeut hesch dasdä mau am haubi 2 am morgä no bisch go düschälä und dih no iigremet hesch. Scho krass. Doch no viu schöner fingi wie du us däm so viu chraft chasch schöpfä.

I bewundärä dih wie du immer wieder, sit monatä am 4i am morgä uf geisch. Wie du dini morgäüäbigä machsch. Mit so ärä klarheit und eifachheit, aus obs du scho immer so gmacht hesch.

Und oh wie geduldig du mit dinä mitmönschä umgeisch. I weiss du nimsch viu wahr, und das machts nid eifacher, doch du blibsch immer respäktvou, ehrlech und ufrichtig. Und oh dini klarheit, mängisch forderert si mih sehr usä, doch weni ehrlech bi.. diä schteckt mih ah, i cha gar nid angers aus oh ganz klar bimir ds sii und eifach das ds sägä was mis bedürfnis isch. Und us denä begäbäheitä heimer immer wieder so schöni gspräch gha. Dankä für das.

Und woooow wie du chochsch, wie tanzä. So spilerisch, und freudvou. Oh das spili womer immer spiut hei, woni ha erratä was für zuätatä aues i dinä kreationä platz gfungä hei.. scho numä dss mäh uf so ideä chunnt. Und denn isches sooo fein wie i kem reschtaurant vor wäut.. Die farbä und formä, und oh wenns mänschisch ni so usgseht äs hout mih immer wieder um was du aues mit pfannä, mässer und löffu zouberisch.

Und das isch ja nur dr letschti schritt. Äs berüährt mih immer wieder wie liebevou du au diä bluämä, pflanzä und böim ahluägsch. Und mit was füre wärtschezig du si berüährsch. Au diä liäbi und ufmerksamkeit wo du ihnä immer wieder gisch, schänkä si dir 100fach in form vo dä feinschtä chrütli, dä lüüchtigschtä farbä, dä betöörendschtä düft, dä saftigschtä frücht und em knackigschä gmüäs wieder.

Du bisch äs riisä gschänk. Dankä viu mau hani dih dörfä i däm läbä kennälehrä. I fröiä mih jedes mau weni i dih wieder gseh. Vorauem denn wemer üs scho lang nümm gseh hei, denn isch d begägnig no schönner, wüu denn chasch di aubä chum entscheidä was mer aues wosch verzeuä. I ha aubä ds gfüu du bewegsch dih usserhaub vor ziit. So viu sachä wie du i scho numä eim tag erläbsch, du chönntisch büächer füuä.

Und ps

I würd sä mega gärn läsä.

Äs het scho lenger afa rägnä, doch äs isch grad so schön hiä, hoffä du chasch dr text trotzdäm läsä. I wünschä dir ä wunderschöni ziit, viu erfoug bi au dinä projekt und härzerwermendi begägnigä.

I liäbä dih.

Dimitri Noah Utz

Äs isch aues scho da…

Immer wieder verwütschi mih säuber mitm gedankä was ig mir aues no wünschä.

Oder wies chönnt besser sii und schöner usgseh etc. Vorauem im gartä oder am arangement vo de pflanzä.

Uf was dasi usä möcht: mir hei zwöi ippc tanks kouft für ä rägäwassersammlig das üsä grüän umschwung oh grüän blibt, iz vorauem wos iz de bo wermer und tröchner wird.

2000 liter wasser isch ds viu. Wemes möcht trinkä i eim tag, ganz sicher. Doch wemä 2 oder 3 wuchä ä grossä gartä darf wässärä wüus nid rägnet, wirds plötzlech wenig.

Ds thema vo hüt isch: im vergliich mit was.

Generell grifä mir uf erfahrigä oder übernommni kreationä vo üs säuber oder andernä mönschä zrügg. Und wenn mir öppis nid gfaut denn chas bi mir ds gfüu vo gliichfütigkeit, dankbarkeit oder dr wunsch nach veränderig uslöösä. Sicher no meh doch mir blibä mau bi denä..

Und so het dr trochnig summer vo letscht jahr ds bedürnis nach wasser gweckt. Und ds 2 blaui fässer nid glängt hei, nid annähernd! So het öppis grössers härä dörfä.

Wie erwähnt 2 ippc tanks, diä si iz oh wieder äs wiili umägschtangä bis vorgeschter mir üs ziit gnoh hei einä mau ds inschtaliärä.

Und genau so chunnts: äs isch aues scho da!

Mir hei zersch grächnet und verstä und probiert, gsaget, gfiälet, fausch überleit, sech verloorä, unverschtändniss lah uf cho, und deeeeenn. Heimer gmerkt das aues scho da isch.

Keep it simple

Und so heimer izä meh chupferrohr usäbecho aus mer für diä instalation nr 1 bruuchä. Immomönt no ohni überlouf doch oh da chunnt üs sicher ä kuuli idee. Faues denn überhoupt einä brucht.. wir werden sehen..

Schnidä heisst Wachstum areggä

Woni das ds erschrmau verstandä ha het sech mis ganzä gartäwäutbiud kehrt.

Underschidlechi schnitthööchi si für ä viufaut a chäfer wichtig

Mit sensä und wetzschtei git immer wieder pousä. Denn mit scharfem wärchzüg schafft sechs ringer. Brucht weniger chraft und isch fürä ganz köprper schoonender. Wie häbi sä richtig dases nid weh tuät, wie ischmini hautig, mit ufrächtem rüggä gezielti schöni grossi rundi schwüng isch mis ziu. Liäch i dä chnöi und ir bewegig iidräiend liech absenkend. Immer babyschrittli forwärtz gah, denn bi meh aus 2cm schnittflechi peo schwung, hänksch ah und darfsch nomau usholä. Mit system sensä das der ds schnittguät nid säuber i wäg leisch. Und das ganzä underem und näbem blühendä holunder. Grüässech frou holle, wieder und wieder die schtiui dankbarkeit für so ä fiinä süässälechä duft, lüüchtendi pollü wo mini nasä chützälä und mini huuf häugäub färbä.

Nachem nä churzä erfrüschigsdrink us holunderblüätä ä, zitronäsaft, ärä priisä sauz und chüälem wasser geiz witer, und zwar ds trochnä heu ids gartä hüsli. Und ds früsch gschnittnä aus beetumfassig. Mit gschnittnem fürä und mit tröchnetem zrügg.

I fröiä mih mau oh wenns rägnet im trochnä und weichä dussä chönnä ds schlafä. Dr weichi kuschligi chliini ruum ladet ii zum verwilä und d gedankä la ds schweifä.

Früschä Wind

Mäh chönnt meinä äs isch eifach ä blogpost ds machä, doch äs sött ja denn oh so sii wimä nä gärn het. Und wemä ä bestimmti vorstellig und oh nur ä minimalä perfektionsinn het denn wirds immer wie schwiriger.

Was isch nöii?

Dr früsch wind isch ä idee das mer uf unserkleinerkosmos.blog vo underschidlechä autorä ä plattform schaffä ihri persönlechi asicht vom chliinä kosmos chöi zeigä, und ihri verschidenschtä persönlechä und aktuellä themänä chöi i ihrem schtiu presentiärä.

Was isch mir wichtig?

Mini themänä si permakultur, chochä, vegetarismus, veganismus, früschi, pflanzä, wahrnähmig, chrüter, bluämä, visonäri gedankä, autosugestion, wiudbiändli, läbensrüüm für vögel, sügetier, insektä, amphibiä und reptiliä, vielfalt, fülle und no viiu meh wo au diä themänä mitenand verbindä.

Weli form hani für das gwäut

Und das i derä sprach wie ig gross wordä bi und zwar bärndütsch. In kombination mit chlibuächstabä. Gspickt mit viunä schönä biuder, i dä meischtä fäu vo mim händy gmacht. Ohni fiuter und nachbearbeitig, genau so ehrlech wie äs chliises chind.

Das ermöglecht mir so mit dir ds kommuniziärä wie ig würklech redä, und oh praktischerwiis viu ringer und eifacher chönnä dih ah mim läbä lah ds teil ha.

I wünschä dir viu spass, kreativi gedankägäng und fröiä mih über nes feedback, wünsch und fragä.

Dimitri Noah Utz

Picknick im Schatten der Bäume

Vor einer Weile haben ich etwas Leckeres gezaubert als Daniela im Garten war um ein Grossteil der samenreifen Kressepflanzen zu ernten.

Zutatenliste:

Gemüse

  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Zuccini
  • Bohnen
  • Zwiebeln
  • Maggikraut/Liebstöckel

 

Scharfes Salbei-Öl

  • Chilischoten
  • Salbei
  • Knoblauch
  • Olivenöl

 

Apéro oder Dessert

  • Aprikosen
  • Geisskäse Brie
  • Rucola
  • Geröstete Mandeln

 

Das Gemüse in grosse Stücke schneiden, damit sie auch nach dem Kochen im Salzwasser noch ein wenig Biss haben. Das Maggikraut auch grob hacken, so dass die Aromen sich während dem Garen verteilen.

Da das Gemüse sehr mild gewürzt ist kommt dazu ein würziges scharfes Öl. Den Boden der Pfanne reichlich mit Olivenöl bedecken, nicht zu fein geschnittene Chili, Knoblauch und Salbeiblätter dazu geben und die ganze Vorbereitungszeit  und bis zum Anrichten auf mittlerer Stufe köcheln lassen, so werden die Zutaten nicht frittiert.

Das Apéro, für zwischendurch beim Hauptgang oder auch als Dessert. Die Aprikosen in mundgerechte Stücke schneiden, den Brie in dünne Scheiben schneiden mit etwas Kräutersalz bestreuen und frische Rucolablätter sowie die gerösteten Mandeln schön anrichten.

Was ich sehr empfelen kann, ist ein Teil des Kochwassers vom Gemüse dazugeben, denn mit dem würzigen Öl ergibt das eine leckere Boullion zum Abschluss des Essens.

 

Diese Kreation haben wir zwischen den Obstbäumen genossen, während die Sonne auf die Erde niederbrannte, da eine kühle Briese im Schatten bei heissem Wetter eine wahre Wohltat ist.

Morgenstund hat Frühstück im Mund

Guten Morgen.

Ich habe nach dem morgentlichen Gartenspaziergang mich in die Küche begeben und wiedereinmal meinen Zauberstab geschwungen.

Das was herauskam war folgendes:

In Olivenöl gebratene Zuccinis, gewürzt mit etwas Kräutersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle, sowie drappiert mit etwas frischem Bohnenkraut und ein paar wunderschönen zweifarbigen Salbeibläter. (Ps. das ist Sortenbedingt und keine Mangelerscheinung)

Dazu ein Randensalat in Julliettestreifen, präsentiert auf einem Feigenblatt, in einer Vinegrette aus Zitronensaft und Kürbiskernöl, und darüber für den Kontrast etwas frische weisse Karotten aus dem Garten.

Der Rest des Tellers wird mit einer einseitig gerösteten hellen Paprika, die mit gebratenem Stangenselleriegrün, einem kleinen Teil der weissen Karotten und fein geschnittener Zitonenziste, gefüllt.

Dazu reichte ich etwas Emmenerbrot aus Goldkeimlingen.

Die Überraschung war gelungen, als Daniela noch fein und leise in ihren Träumen weilte, und ich mit den zwei Tellern ins Zimmer kam.

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Besuch von Herr Igel

Als wir gestern Morgen im Garten am giessen waren trappelte plötzlich aus dem Spiralbeet ein Igel hervor. Er stoppte auf der Mulchwurst und zog sich ein wenig zusammen, jedoch nicht vollständig. Daniela hat weiter Wasser gegeben und ich habe mich ein wenig zu Ihm gesellt.

Eine wunderschöne Begegnung. Ich danke dir.

Wir haben verschiedene Ideen für neue Unterschlupfmöglichkeiten welche sich in naher Zukunft verwirklichen werden.

 

 

Wir wissen nicht ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist. Ich hatte jedoch vor kurzem mit meiner Mitbewohnerin ein Gespräch und wir sind zum Schluss oder zur Frage gekommen:

Warum haben wir das Gefühl das die meisten Igel männlich sind?

Liegt es nur am Wort Igelin dass ein wenig komisch klingt? Oder geht es auf Kinderbücher oder Lieder zurück? Was meinst du?

Spinnereien

Als wir für unsere Pizza Distelblätter ernteten, entdeckten wir dieses wunderschöne Wesen. Eine schwarz-gelb leuchtende Spinne in einem ganz speziellen Netz.

 

 

Sie wurde jedoch nicht nur für uns sichtbar, sondern auch für zwei Raben, welche ca. eine halbe Stunde später im Tiefflug über das Beet segelten. Da sie heute morgen nicht mehr aufzufinden war, vermuten wir, dass die beiden Vögel Freude an dieser leckeren Mahlzeit hatten.

Pizzaschmaus

Hier zwei Kreatikonen aus dem Hause Kosmos:

  • Distel, Chili, Zitrone, Knoblauch und Gruyère

Die Distelblätter haben wir gewaschen, grob gehackt und kurz im Salzwasser blanchiert, den rohen geschnittenen Knoblauch damit vermengt und dann als Hauptbelag auf den Teig gegeben.

Darüber feine Chilistücke, hauchdünne Zitronenscheiben (unbedingt Bio verwenden) und für mich noch etwas Gruyère.

 

  • Tomatensauce, Getrocknete Feigen, Baumnüsse, Oliven und Ziegenkäse

Bei der zweiten Version, die Tomatensauce als erstes auf dem Teig verteilen. Die getrockneten Feigen in Stückchen scheniden und die Baumnüsse von Hand zerkleinern gleichmässig darauf verteilen und auf einer Hälfte noch etwas Ziegenkäsescheiben legen.

Ä Guätä, viu Fröid bim luägä, nachämachä und Inspiration für nöii Kreationä.